Ostern droht stiller zu werden. Die industrielle Landwirtschaft tötet Insekten und bedroht die Artenvielfalt. Wir kämpfen für eine Landwirtschaft, die mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie. Damit es auch künftig an Ostern summt und brummt.

Aufgeregte Kinder, versteckte Schokoeier, summende Bienen und zwitschernde Vögel – die Ostereier-Suche droht schon bald stiller zu werden. In den vergangenen 15 Jahren haben wir in Deutschland bis zu 80 Prozent unserer Insekten – vor allem Bienen, Hummeln und Schmetterlinge – verloren. Dabei sind die meisten Pflanzen auf Insekten als Bestäuber angewiesen und Vögeln dienen sie als Nahrung. Ganze Nahrungsketten drohen so zusammen zu brechen.

Das wirkt sich auch unmittelbar auf uns Menschen aus: Etwa jede dritte Nahrungspflanze ist von der Bestäubung durch Bienen abhängig. Gurken, Äpfel, Erdbeeren und Kirschen gäbe es nicht mehr ohne Bienen. Wesentliche Ursache für das Insektensterben ist die industrielle Landwirtschaft mit ihrem großflächigen Einsatz von Acker- und Insektengiften.  Wir wollen eine Landwirtschaft, die die Artenvielfalt bewahrt und mit der Natur arbeitet, nicht gegen sie.

Mit dem Verbot bestimmter Pestizide, dem schnellen Glyphosat-Ausstieg und mehr Geld für grüne Landwirtschaft können wir das Insektensterben und den Artenschwund stoppen.Setze Dich deshalb mit uns für ein Handeln ein, das nicht nur uns Menschen, sondern auch Bienen und Zitronenfaltern eine Zukunft gibt. Eine Zukunft, in der auch künftig an Ostern nur Eier und Schokolade gesucht werden und keine Bienen und Vögel. Wir wünschen schöne Osterfeiertage!

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