m Chemiepark Gendorf (Gemeinde Burgkirchen/Alz) hat am Mittwochabend das traditionelle Nachbarschafts- und Mandatsträgergespräch stattgefunden. Perfluoroktansäure (PFOA) war eines der Themen. Rund 90 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nahmen die Gelegenheit wahr, Informationen über aktuelle Entwicklungen der Unternehmen am Standort Gendorf aus erster Hand zu erhalten.

In seinem Gesamtrückblick bilanzierte Chemieparkleiter Dr. Bernhard Langhammer 2017 als ein ausgesprochen gutes Jahr für die Chemieindustrie mit starker Industriekonjunktur in Europa und hoher Auslastung. Für 2018 sei weiteres Branchenwachstum zu erwarten.

Für das Werk Gendorf verkündete der Leiter einen Rekord der Tonnagemenge: „Im Chemiepark Gendorf wurden 1,72 Millionen Tonnen produziert, eine Steigerung von 3,5 Prozent zum Vorjahr.“

Bayerns größten Chemiepark bezeichnete Dr. Langhammer als „Standort mit Zukunft“: „Die hiesigen Unternehmen investierten in den letzten fünf Jahren durchschnittlich 77 Millionen Euro jährlich am Standort Gendorf. Im vergangenen Jahr summierten sich die Investitionen auf 79 Millionen Euro.“ Wie den Ankündigungen der weiteren Redner beim Nachbarschaftsgespräch zu entnehmen war, sollen in den nächsten drei Jahren insgesamt weit über 100 Millionen Euro investiert werden.

Zum Thema PFOA schilderte Dr. Langhammer den Umsetzungsfortschritt der beschlossenen Aktivkohle-Filtration. November 2017: Baugenehmigung für die Aktivkohle-Filteranlage Burgkirchen/Kastl erhalten; Dezember 2017: Beginn der Rodung (1200 Quadratmeter) und Baufeldvorbereitung für die Aktivkohle-Filteranlage Burgkirchen/Kastl; Januar 2018: Eintragung der Kiestragschicht; März 2018: Beantragung der Baugenehmigung für die Filteranlage Altötting/Neuötting. Derzeit Feinabstimmung der technischen Parameter mit den Kommunen.

Qulle PNP


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